Originally, the title of this in 1943 shot and on Agfacolor produced landscape portrait read "Deutsches Weichselland" ["German Vistula Land"]. The film, directed by Curt A. Engel (* Apr. 24th, 1901 † Jul. 31st, 1977), apparently did not make it into the cinemas during the Third Reich. At least there does not exist any censorship detection before 1945. In 1955 its production company, the BoehnerFilm, turned to the then regnand problem of expellees in the Federal Republic of Germany and received an order for the readaption of the film from the Federal Ministry for Displaced Persons. This strip was then released in 1960 as "Land on the Vistula". First, probably with an ideologically colored dubbing, then later with the broadly neutral offtext version shown here.

Der Titel dieses 1943 auf Agfacolor gedrehten Landschaftsporträts lautete ursprünglich “Deutsches Weichselland“. Während des Dritten Reichs kam der von Curt A. Engel (*Apr. 24th, 1901 †Jul. 31st, 1977) gedrehte Film anscheinend nicht mehr in die Kinos. Zumindest existiert dafür vor 1945 kein Zensurnachweis. Seine Produktionsfirma, die BoehnerFilm, wandte sich ab 1955 der damals in der Bundesrepublik Deutschland maßgebenden Vertriebenenproblematik zu und erhielt von Bundesministerium für Vertriebene den Auftrag einer Neubearbeitung. Als „Land an der Weichsel“ wurde dieser Streifen dann 1960 veröffentlicht. Zuerst wohl mit einer idiologisch gefärbten Nachvertonung, später dann in der hier gezeigten, weitgehend neutralen OffText Version.

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FURTHER INFORMATION
Curt A. Engel
http://bit.ly/1Ry5Je7
BoehnerFilm [German]:
http://bit.ly/1YNkEAx
Weichselland Vistula
https://de.wikipedia.org/wiki/Weichse...
https://en.wikipedia.org/wiki/Vistula...
https://de.wikipedia.org/wiki/Weichsel
https://en.wikipedia.org/wiki/Vistula

OFF TEXT
Noch ehe der letzte Weltkrieg dem reichen Kulturland an der Weichsel unheilvolle Wunden schlug, entstand dieser erste Farbfilm vom "Land an der Weichsel".
Wir begleiten noch einmal einen Schleppzug auf seiner Talfahrt zu den Städten und Ordensburgen an den Ufern des mächtigen Stromes.
Die erste Stadtgründung des deutschen Ritterordens.
Thorn's großer Sohn, der Astronom Nikolaus Kopernikus Künder eines neuen Weltbildes.
Auf hohem Steilufer, Kulm [Culm].
Sie war die erste Landeshauptstadt der Ordensritter.
Ihr Wahrzeichen, das reizvolle RenaissanceRathaus.
Vor mehr als 700 Jahren ließ der deutsche Ritterorden hohe Schutzdämme errichten, um das blühende Bauernland vor den reissenden Hochwassern der wilden Weichsel zu schützen.
Graudenz war ein wichtiger Umschlaghafen.
In den mächtigen Speichern der Stadtmauer wurde alljährlich die reiche Ernte der Weichselniederung geborgen.
Die Ordensburg Mewe über dem gleichnamigen Städtchen.
Stadt und Ordensburg Marienwerder.
Diese dem Gelände meisterhaft angepaßte Anlage, mit Dom, Schloß und Dansker, ist ein Denkmal deutscher Backsteingothik.
Die Marienburg. Die schönste und größte Ordensburg des Abendlandes.
Dieser fürstliche Sitz des Hochmeisters bildete den glanzvollen Mittelpunkt des Ordensstaates.
Im Bauernland der Weichselniederung.
Die Fahrt endet in der Freien und Hansestadt Danzig.
Das Kranentor.
Die Marienkirche.
Der Hafen an der Mottlau.
Das Rathaus.
Die Langgasse.
Das Antlitz dieser fast tausendjährigen Stadt prägten Fleiß, Reichtum und Kunstsinn seiner deutschen Bürger.
1945 fiel sie in Schutt und Asche.