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Nimmersatter Büffel: Fliegl Überlade-Ladewagen | profi

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profi Magazin

Fliegl steigt in die Futtererntetechnik ein! Was auf der Agritechnica 2017 belächelt wurde, hat Fliegl konsequent weiterentwickelt: den Fliegl Büffel. Wir konnten das nimmersatte Herdentier exklusiv bändigen.

Aus profi 07/2019:
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"Einstieg Tobias Bensing"

Mit dem Büffel, steigt Fliegl in die FutterErnteTechnik ein. Die Maschine ist kein Häcksler und auch kein Ladewagen. Eher ein ÜberladeLadewagen. Wir hatten exklusiv die Möglichkeit den neuen Büffel in der Praxis auszuprobieren.
Aber wer braucht überhaupt einen Büffel? – Josef Fliegl Senior hat uns aufgeklärt.

"Josef Fliegl sen. erklärt das Konzept des Büffels"

Die Technik ähnelt im vorderen Teil der Maschine stark dem Ladewagen: Mit 2 m breiter Pickup, 1,50 m breitem Rotor und einem nur 10 m³ großen Laderaum.
Nachdem das Futter von 49 Messern geschnitten wurde, transportiert ein einteiliger Kratzboden das Gras zu den hydraulisch angetriebenen Dosierwalzen. Diese lockern das zuvor verdichtete Futter wieder auf und übergeben es gleichmäßig auf ein quer laufendes GummiBand, mit dem es auf einen nebenher fahrenden Anhänger geladen wird.
Das Band dreht mit etwa 6,5 Meter pro Sekunde sehr schnell.
Anders als ein Häcksler kann der Büffel das Futter kurzzeitig in seinem 10 Kubikmeter großen Bunker puffern. So kann man am Vorgewende kurz vor dem SchwadEnde das Förderband abschalten. Der Abfahrer kann nun zum nächsten Schwad wenden, bevor weiter überladen wird. Außerdem ist ein fliegender Wechsel der TransportGespanne möglich.
Mit 7 bis 10 km/h haben wir den Büffel gefüttert. Für höhere Geschwindigkeiten reichte die Schlepperleistung nicht aus.
Im hügeligen Gelände kam der John Deere 6190R spürbar ins Schwitzen. Fliegl rechnet mit einer Leistung von etwa 130 Tonnen Frischmasse pro Stunde.
Die Ernteleistung liegt bei kontinuierlichem Transport etwa zwischen der eines Ladewagens und einem Häcksler.
Dem Fahrer wird einiges abverlangt, profi Redakteur Tobias Bensing erklärt warum:

"Tobias Bensing spricht über die Arbeit mit dem Büffel"

Bei diesem Prototyp muss man noch alles manuell steuern. Mit etwas Übung klappt’s aber schon ganz gut.

"Tobias Bensing zeigt den Wechsel der Abfuhrgespanne"

Das ÜberladeBand verzeiht keine Fehler. – Ganz anders als ein AuswurfTurm am Häcksler. Deshalb wird auch von den Abfahrern volle Konzentration verlangt, damit das Band nicht blockiert. Das Futter wird nur sehr locker überladen. Die Zuladung ist geringer als beim Ladewagen oder beim Häcksler. Hier können die Abschiebewagen sinnvolle Nachverdichtung leisten.
Noch ein paar technische Details: Die ungesteuerte Pickup wird hydraulisch angetrieben. Die Abstreifer sind aus Kunststoff. Eine TastRolle an der Rückseite und zwei gelenkte Tastrollen außen verbessern die BodenAnpassung.
Der Kratzboden kann hydraulisch nach vorne geklappt werden. Dann liegt der Rotor frei. Das Aggregat hat Fliegl selbst entwickelt: HardoxFinger drücken das Futter durch die 49 Messer. Das ergibt eine theoretische Schnittlänge von nur 30 mm. Die beidseitig verwendbaren Messer lassen sich hydraulisch ausschwenken und sind einzeln gegen Fremdkörper gesichert.
Der Büffel besitzt eine eigene BordHydraulik. Sowohl die DosierWalzen, als auch das Förderband werden von einer eigenen Pumpe angetrieben. Die restlichen Funktionen werden von der Schlepperhydraulik gesteuert.
In der von uns gefahrenen Ausstattung wiegt der Büffel etwa 8 Tonnen. Davon lasten bereits 3 Tonnen auf der K80Kugel. Der Rest verteilt sich auf die Räder der Größe 750/ 45 R 26,5.
Zur besseren Abstützung des Förderbandes mit einer Überladeweite von über vier Metern, lässt sich die Achse in Richtung des Förderbandes um 90 cm ausfahren.
Für StraßenFahrten wird das Band hinter die DosierWalzen geschwenkt.
Die von uns gefahrene Maschine ist ein Prototyp. – Wie geht es weiter mit dem Büffel?

"Josef Fliegl spricht über die weiteren Tests"

Die nächste Gelegenheit zum Anfassen gibt’s auf der Agritechnica. Dort wird Fliegl den überarbeiteten Büffel erneut ausstellen. 2020 soll dann eine kleine Vorserie vom Band laufen.

Und wie ist Eure Meinung?

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Credits:
Redaktion: Tobias Bensing
Kamera: Christian Leitner
Schnitt: Christian Leitner
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Postproduktion: Roman Hünefeld
Musikauswahl: Christian Leitner

posted by gooka2s