Der Sustenpass ist so etwas wie die Lebensader des Gadmertals. Die Einheimischen hört man oft sagen, es gäbe hier zwei Jahreszeiten: Passstrasse offen und Passstrasse geschlossen. Wenn der Susten zu ist, dann ist das Leben beschaulicher, ruhiger. Hotels, Restaurants und Läden sind aber auf die vielen Gäste angewiesen, die den Pass unter die Räder nehmen. Deshalb wünschen sich die meisten im Frühsommer eine möglichst frühe Eröffnung des Passes. Doch wenn wie dieses Jahr weit oben grosse Schneemengen liegen, können die Räumungstrupps des kantonalen Tiefbauamts erst dann mit ihrer Arbeit anfangen, wenn genug Schnee geschmolzen ist, um die Lawinengefahr zu bannen. Dennoch treffen sie bei ihrer Arbeit auf teils meterhohe Wände aus Schnee und Eis. Dieses Jahr waren Simon Brügger und Chrigel Haslebacher insgesamt 23 Tage mit der Schneeräumung beschäftigt, bis der Pass am 28. Juni geöffnet werden konnte. Wir haben die beiden einen Tag lang begleitet.
Die Schweizer Berghilfe war im Rahmen der Aktion "Berghilfe unterwegs" eine knappe Woche in Gadmen vor Ort und berichtete aus dem Bergbüro in der "Gadmer Lodge" über die Region.
Seit über 80 Jahren verbessert die Stiftung die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung mit finanziellen Beiträgen an zukunftsgerichtete Investitionen. Sie wirkt so der Abwanderung entgegen. Die Schweizer Berghilfe ist ausschliesslich durch Spenden finanziert und trägt seit 1953 das Gütesiegel der Stiftung Zewo, das bestätigt, dass die Spenden wirksam eingesetzt werden.
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